!!! Noch im Aufbau !!!


Technik

Schrauben an der MZ - Der Motor


Inhalt:

  1. Einführung
  2. Werkzeug
  3. Ersatzteile
  4. Vorbereitung
  5. Ausbau des Motors
  6. Demontage des Motors
  7. Vorbereitungen für die Montage
  8. Montage des Motors

1. Einführung:

Hier soll im folgenden die Demontage des Motors der ETZ 250 und der Wechsel der Lager und Dichtungen in einfachen Schritten erklärt werden. Viele der Schritte gelten aber entsprechend auch für die kleinen ETZ- und TS-Modelle, die großen TS-Modelle oder die ETZ 251 und ETZ 301.

Zu jedem Schritt gibt es dabei ein Bild, das sich auch durch anklicken vergrößern läßt.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß man mit dem richtigen Werkzeug, etwas technischem Verständnis und einem Helfer den Motor in rund zehn Arbeitsstunden ausbauen, komplett zerlegen, mit neuen Dichtungen und Lagern versorgen, wieder zusammensetzen und einbauen kann.

Unbedingt wichtig ist jedoch ein systematisches und sauberes Vorgehen: Alle Teile sollten nach dem Ausbau direkt gesäubert und systematisch abgelegt werden (z.B. in der Reihenfolge der Demontage) um alle Teile wiederfinden zu können und keine Teile beim Einbau zu vergessen.
Auch eine Digitalkamera, mit der die einzelnen Phasen der Demontage dokumentiert werden, kann helfen, wenn man nicht mehr sicher ist, wie ein Teil eingebaut wird.

Als Literatur empfehle ich dringend das gelbe Buch "Wie helfe ich mir selbst" von Neuber/Müller sowie das zum Modell passende blaue Werkstatthandbuch.

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2. Werkzeug:

Für die Demontage des Motor sollte man eine Werkstatt oder eine Garage mit einem Tisch haben. Außerdem ist ein Ofen (z.B. Backofen) oder eine Heizplatte praktisch unverzichtbar. Man sollte außerdem über gutes Werkzeug verfügen, unbedingt benötigt man folgende Werkzeuge:

Sehr hilfreich sind außerdem:

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3. Ersatzteile:

Für die Demontage des Motors und den Wechsel der Dichtungen sollte man für eine ETZ 250, 251 oder 301 folgende Ersatzteile bereitlegen:

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4. Vorbereitung:

Zur Vorbereitung sollte das gesamte Motorrad - und insbesondere der Motor - zunächst gereinigt werden. Am besten geeignet ist dafür ein Dampfstrahler (Autowaschstraße).

Vor dem Ausbau des Motors sollte das Getriebeöl - am besten bei warmgefahrenem Motor - abgelassen werden (Abbildung 4.1). Dazu wird der Auffangbehälter unter den Motor gestellt. Die Ölablaßschrauben A für den Kupplungsraum (linker Motorseitendeckel) und B für den Getrieberaum (an der Unterseite des Motors) werden herausgeschraubt.

Ölablaßschraube Motorunterseite
Abb. 4.1: Ölablaßschraube Motorunterseite

Wichtig: Dabei nicht die Ölablaßschraube B (Schlüsselweite 22)mit der Leerlaufarretierung C (SW 17 oder 19) verwechseln, hinter der sich eine Feder und eine Kugel verbergen.

Die Konsistenz, Farbe und der Geruch des Öls geben schon einigen Aufschluß über mögliche Defekte. Meist ist das Öl nicht mehr klar wie beim Kauf oder schwarz wie bei einem PKW-Motor, sondern milchig-beige. Ursache hierfür kann entweder Wasser oder Benzin sein, daß im Getriebe mit dem Öl zu einer Art Emulsion vermengt wird.
Wasser kann z.B. bei starkem Regen über die Entlüftungsöffnung des Öleinfüllstopfens eindringen. Benzin im Öl (deutlicher Benzingeruch des Öls) weist meist auf einen defekten Kurbelwellendichtring links hin. Dieser kann schon beim Einbau beschädigt worden sein, einfach verschlissen sein oder durch ein defektes Kurbelwellenhauptlager zerstört worden sein.

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5. Ausbau des Motors:

Zum Ausbau des Motors sind einige Vorarbeiten nötig:

5.1 Kupplungsdeckel

Der Kupplungszug wird am Griff mit der Einstellschraube A etwas gelockert (Abb. 5.1) und dann ausgehängt. Er bleibt einfach am Kupplungsdeckel, der danach vom Motor abgenommen wird, hängen.
Wenn nötig (Autausch etc.), kann er aber auch vom Kupplungsdeckel entfernt werden:

Seilzugaufnahme Kupplungshebel
Abb. 5.1: Seilzugaufnahme Kupplungshebel

Dazu wird am Kupplungsdeckel (Abb. 5.2 und 5.3) die Schutzkappe A von der Seilzugaufnahme B abgehoben und der Stecknippel herausgenommen. Die Seilzugaufnahme B wird dann vom Kupplungsdeckel mit einem Schraubenschlüssel SW 19 abgeschraubt und etwa 50mm hochgeschoben.

Seilzugaufnahme Kupplungsdeckel
Abb. 5.2: Seilzugaufnahme Kupplungsdeckel
Seilzugaufnahme (Schnitt)
Abb. 5.3: Seilzugaufnahme (Schnitt)

Dann kann der Nippel C am Ende des Kupplungszugs D aus der Zugspindel ausgehängt werden.

Bei der Luxusausführung der ETZ wird außerdem die Antriebswelle A (Abb. 5.4) des Drehzahlmessers abgeschraubt. Dazu wird die Kunststoffüberwurfmutter B einfach von Hand oder wenn nötig mit einer Kombizange aufgedreht und abgezogen.

Drehzahlmesserwelle
Abb. 5.4: Drehzahlmesserwelle

5.2 Vergaser

Zum Ausbau des Vergasers (Abb. 5.5 und 5.6) können wahlweise die Schrauben A oder B des Ansaugstutzens geöffnet werden. Muß der Vergaser nicht repariert werden, kann er einfach am Motorrad verbleiben.

Vergaser (von der Kupplungsseite betrachtet)
Abb. 5.5: Vergaser (von der Kupplungsseite betrachtet)
Vergaser (von der Lichtmaschinenseite betrachtet)
Abb. 5.6: Vergaser (von der Lichtmaschinenseite betrachtet)

5.3 Auspuffkrümmer

Zunächst wird die Überwurfmutter A (Abb. 5.7) des Krümmers B am Zylinder mit dem Hakenschlüssel geöffnet. Dann werden die Muttern C (Abb. 5.8) gelöst, so daß sich der Krümmer im Auspuff drehen läßt. Schließlich wird die Schraube D der Auspuffklemmschelle vorne am Motor herausgedreht. Der Auspuff kann während der Reparatur am Motorrad bleiben, der Krümmer wird dann einfach nur im Auspuff nach unten verdreht.
Sollte sich die Überwurfmutter mit dem Hakenschlüssel nicht lösen lassen, kann man auch erst die Schrauben C und D der Auspuffklemmschelle lösen, den Auspuff vom Krümmer abziehen und versuchen, den Krümmer zusammen mit der Überwurfmutter zu drehen.

Überwurfmutter Auspuffkrümmer
Abb. 5.7: Überwurfmutter Auspuffkrümmer
Halteschelle Auspuff
Abb. 5.8: Halteschelle Auspuff

5.4 Lichtmaschinendeckel

Zunächst wird zur Vorsicht die Batterie abgeklemmt (kann in der Zwischenzeit geladen werden) und der Zündkerzenstecker abgezogen. Dann wird der Lichtmaschinendeckel entfernt (vier Imbusschrauben Gr. 5). Alle Kabel werden markiert und dann abgezogen. Der gesamte Kabelstrang läßt sich dann über dem Antriebsritzel aus der rechten Motorhälfte ausfädeln.

Lichtmaschine
Abb. 5.9: Lichtmaschine

Die Antriebskette wird gelöst, in dem man sie solange dreht, bis das Kettenschloß sichtbar wird. Dieses wird mit einem kleinen Schraubenzieher oder einer Spitzzange aufgehebelt und in Rollrichtung der Kette abgezogen. Das Verbindungsstück der Ketten kann dann nach hinten herausgezogen werden.
Die Kunststoff-Kettenschläuche werden von Hand oder mit einem großen Schraubenzieher von der rechten Motorhälfte abgedrückt; Dreht man das Hinterrad im Laufe der Reparatur nicht weiter, können die Ketten normalerweise einfach in den Kettenschläuchen liegen bleiben.

Antriebsritzel
Abb. 5.10: Antriebsritzel

5.5 Motoraufhängung

Bevor die Motoraufhängung gelöst wird, sollte eine Unterlage unter den Motor gelegt werden, auf der der Motor später zum liegen kommt. Diese sollte nicht zu viel Spiel (etwa 5cm) zum Motor haben. Geeignet sind ein Rollenwagenheber (auch sehr hilfreich beim Einbau) mit großer Auflagefläche, Ziegelsteine oder auch direkt eine Sackkarre oder ähnliches, auf der man den Motor später transportieren kann.
Danach werden die beiden Muttern A (Abb. 5.11) der elastischen Motoraufhängung B unter dem Tank gelöst, wobei ein Helfer den Motor halten und vorsichtig auf die Ablage herunterlassen sollte.

Motoraufhängung oben
Abb. 5.11: Motoraufhängung oben

Schließlich werden die beiden Schrauben M8 (A) gelöst, die den Motor zwischen den Motorschuhen (B) halten. Der Motor ist damit frei und kann seitlich nach vorne unter dem Motorrad herausgezogen werden.

Motoraufhängung unten
Abb. 5.12: Motoraufhängung unten

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6. Demontage des Motors:

6.1 Blockierung der Kurbelwelle:

Um zum Beispiel Kupplung, Primärtrieb oder Antriebsritzel zu demontieren und zu montieren, müssen die Wellen blockiert werden. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, sortiert nach Eleganz:

Blockieren der Kurbelwelle
Abb. 6.1: Blockieren der Kurbelwelle

6.2 Demontage Lichtmaschinenseite:

Zunächst wird die Schraube B (Abb. 6.2; M7, SW 13) der Lichtmaschine geöffnet. Dazu muß zunächst die Kurbelwelle blockiert werden (siehe 6.1). Dann wird der Bürstenhalter C (zwei Schlitzschrauben) abgeschraubt, der Nocken A (auch in Abb. 6.3, Objekt C) einfach abgenommen (ist nur aufgesteckt, auch wenn es manchmal schwer abgeht) und schließlich die drei Schrauben D (M5, Schlitz) geöffnet, die den Stator der Lichtmaschine halten

Abb. 6.2: Lichtmaschine
Abb. 6.2: Lichtmaschine

Nachdem der Stator A (Abb. 6.3) einfach vom Rotor D genommen wurde, wird dieser mit Hilfe einer Schraube mit durchgehendem Gewinde M10x100 (B) abgedrückt. Dazu wird wieder die Kurbelwelle blockiert, die Schraube in den Rotor eingeschraubt und angezogen, bis er sich von der Welle lößt.

Abb. 6.3: Lichtmaschine: Stator  und Rotor
Abb. 6.3: Lichtmaschine: Stator und Rotor

Zum Abnehmen des Antriebsritzels E (Abb. 6.3) muß ebenfalls die Kurbelwelle blockiert werden. Das Sicherungsblech F wird mit Hilfe eines spitzen, breiten Schraubenziehers oder eines Meißels aufgebogen und flachgeklopft. Dann kann die Mutter G, die das Ritzel auf der Abtriebswelle hält, gelöst und das Ritzel einfach abgezogen werden.

Die drei Schrauben der darunter befindlichen Dichtplatte B (Abb. 6.4) werden geöffnet und die Platte von der Abtriebswelle A gezogen.

Abb. 6.4: Dichtplatte Abtriebswelle
Abb. 6.4: Dichtplatte Abtriebswelle

6.3 Demontage Kupplungsseite:

Zur Demontage der Kupplungsseite wird der Motor auf die rechte Gehäusehälfte gelegt.

Bevor der Kupplungsdeckel abgenommen werden kann, muß zunächst die Klemmschraube C (Abb. 6.5) mit Mutter (SW 10) gelöst werden, die den Schaltehebel B auf der Schaltwelle A fixiert. Der Hebel kann dann von der Welle abgezogen werden.

Schalthebel und -welle
Abb. 6.5: Schalthebel und -welle

Die drei Schrauben des Drehzahlmesserantriebsgehäuses A (Abb. 6.6) werden geöffnet und das Gehäuse abgenommen.
Die darunterliegende Stellplatte B (Abb. 6.7) und der darum liegende Gummidichtring werden abgenommen, dann wird das Antriebsrad C für den Drehzahlmesser mit einem Schraubenschlüssel (SW 22) abgeschraubt. Dazu ist es nötig, die Kurbelwelle zu blockieren (siehe 6.1). Der darunter liegende Sprengring und die Blechscheibe werden entfernt.

Drehzahlmesserantrieb: Gehäuse
Abb. 6.6: Drehzahlmesserantrieb: Gehäuse
Drehzahlmesserantrieb: Antriebsrad
Abb. 6.7: Drehzahlmesserantrieb: Antriebsrad

Jetzt werden die vier Schrauben, die den kupplungseitigen Gehäusedeckel halten, geöffnet. Achtung: Es ist sinnvoll, diese Schrauben später durch nichtrostende Imbusschrauben zu ersetzen.
Anschließend kann der Kupplungsdeckel vom Motor abgezogen werden. Hilfreich sind leichte Schläge mit einem Holz- oder Gummihammer.

Linke Gehäusehälfte: Kupplung und Antriebsrad
Abb. 6.8: Linke Gehäusehälfte: Kupplung und Antriebsrad

Sollen nur die Lager und Dichtungen des Motors gewechselt werden, können das Ausrücklager A (Abb. 6.9) für die Kupplung sowie der Kickstartermechanismus C im Kupplungsdeckel verbleiben.

Linker Gehäusedeckel: Ausrücklager, Ölpumpenantrieb und Kickstarter
Abb. 6.9: Linker Gehäusedeckel: Ausrücklager, Ölpumpenantrieb und Kickstarter

Zunächst wird das große Zahnrad C (Abb. 6.11) des Primärtriebs, solange es noch über die Kupplung A (Abb. 6.12) mit der Kurbelwelle verbunden ist, gelöst, indem man zunächst die Sicherungsscheibe der Zentralmutter aufbiegt (Schraubenzieher oder scharfer Meißel), die Antriebwelle blockiert (siehe 6.1) und die Schraube dann löst.

Dann wird die Kupplung von der Kurbelwelle gezogen. Dazu wird das Druckstück des Kupplungsabziehers B (Abb. 6.10) auf das Ende der Kurbelwelle gesetzt, um diese nicht zu beschädigen, und der Kupplungsabzieher auf die Kupplung A geschraubt.

Abb. 6.10: Kupplung mit Abzieher
Abb. 6.10: Kupplung mit Abzieher

Die Schraube im Abzieher wird dann kräftig angezogen. Sollte sich die Kupplung nicht sofort lösen, können einige Schläge mit einem Kunststoff- oder Holzhammer auf die Seite der Kupplung und auf die Schraube des Kupplungsabziehers helfen.
Hat sich die Kupplung gelöst, wird diese vorsichtig abgenommen.

Abb. 6.11: Zahnrad und Leitscheibe
Abb. 6.11: Zahnrad und Leitscheibe

Dann wird das unter der Kupplung liegenden Zahnrad A (Abb. 6.11), das darin befindlichen Nadellager und die Leitscheiben B von der Kurbelwelle genommen. Wichtig: Zahnrad und Leitscheiben sollten unbedingt in der richtigen Reihenfolge bleiben, z.B. indem man sie mit einem Kabelbinder auffädelt.

Das bis dahin von der Kupplung zum Teil verdeckte Zahnrad C (Abb. 6.11) des Primärtriebs wird dann abgezogen. Sollte es zu fest sitzen, um es so abzuziehen, kann man die Montagebrücke oder einen handelsüblichen Zwei-Arm-Abzieher nehmen. Da das Zahnrad sehr nah am Gehäuse sitzt, lassen sich die Greifarme des Abziehers am besten in die beiden großen Löcher im Zahnrad einsetzen.
Möglich ist auch das vorsichtige Hebeln mit zwei großen, flachen Schraubendrehern. Wichtig: Diese dabei auf keinen Fall auf den Dichtflächen des Motorgehäuses abstützen.

Abb. 6.12: Schaltarretierhebel und Dichtkappe
Abb. 6.12: Schaltarretierhebel und Dichtkappe

Unter dem Zahnrad (Abb. 6.12) findet man den Schaltarretierhebel A, der durch eine Feder gegen die Schaltwalze D gedrückt wird. Die Feder wird ausgehängt und der Hebel herausgenommen.

Die auf der Abtriebswelle sitzende Blechkappe C kann abgenommen werden, nachdem der Sprengring B mit einer Sprengring- oder Spitzzange herausgenommen wurde. Auch die darunter liegende Ölleitscheibe wird herausgenommen.

6.4 Demontage Zylinder:

Der Motor wird zunächst wieder auf seine Unterseite gestellt.

Die vier Dämpfungskämme E (Abb. 6.13) werden vom Zylinder abgezogen. Die vier Muttern B, die den Zylinderkopf A halten werden kreuzweise nach und nach geöffnet, um den Zylinderkopf nicht zu verziehen. Der Zylinderkopf A wird einfach vom Zylinderfuß abgenommen, die Zündkerze kann im Kopf verbleiben

Abb. 6.13: Zylinderdemontage
Abb. 6.13: Zylinderdemontage

Der Zylinderfuß D kann dann ebenfalls vorsichtig abgenommen werden, dabei sollte jemand den Kolben, der dadurch freigegeben wird, festhalten. Der Kolben kann durch zwei Vierkanthölzer (Abb. 6.14), die man zwischen Kolbenunteseite und Motorgehäuse klemmt, in Posititon gehalten werden, um nicht beschädigt zu werden.

Abb. 6.14: Kolbensicherung
Abb. 6.14: Kolbensicherung

Die Zylinderfußdichtung (Dichtpapier) und die Zylinderkopfdichtung (Blech) sollten bei der Montage des Motors auf jeden Fall ersetzt werden.

6.5 Öffnen des Gehäuses

Um die Gehäusehälften zu trennen, gibt es zwei mögliche Vorgehensweisen: Wenn man eine MZ-Montagebrücke mit dem passenden Kupplungsabzieher hat, kann man den Motor kalt auseinanderdrücken. Die schonendere Methode kommt ohne Montagebrücke aus: Dafür muß man den Motor auf jeden Fall aufwärmen.

Zunächst wird der Motor jedoch auf die linke Seite gelegt. Am besten legt man ihn auf dem umgedrehten Bier- oder Colakasten ab, so daß die Kurbelwelle durch die Löcher im Kasten gesteckt wird und das Gehäuse mit der Dichtfläche auf dem Kunststoffkasten zum liegen kommt.

Die Klemmschraube am vorderen Auge für die Paßhülse wird geöffnet, die drei Gummistopfen unterhalb der Lichtmaschine entfernt und alle Schrauben (14 beim EM 250, 15 beim EM 251 und EM 301) herausgeschraubt. Bei sehr festen Schrauben kann ein Handschlagschrauber sehr hilfreich sein.

Um sich zu merken, an welchen Stellen die verschiedenen Schraubenlängen später wieder verbaut werden, kann man die Schrauben zum Beispiel entsprechend ihren Positionen im Motor durch ein Stück Pappe stecken.

Außerdem würde ich empfehlen, alle Schrauben durch Imbußschrauben (keine Edelstahlschrauben) der selben Festigkeit und Länge zu ersetzen.

Anschließend wird der Motor möglichst auf einer Heizplatte (z.B: alte Kochplatte) gestellt und auf etwa 100°C erhitzt. Für die Arbeit ohne Montagebrücke ist dies unbedingt notwendig!

Vorsicht! Das Getriebeöl und Kettenfett kann sich entzünden, wenn es auf die Heizplatte tropft!

6.5.1 Rechte Gehäusehälfte:

Hat man keine Montagebrücke zur Verfügung, kann ein Helfer (Handschuhe !) den warmen Motor an der rechten Gehäusehälfte so festhalten, das die linke Seite unten und 1-2 cm über einem Tisch oder dem Bierkasten schwebt. Dann schlägt man mit einem Holz- oder Gummihammer abwechselnd auf die Kurbelwelle und die Abtriebswelle, bis Getriebe und Kurbelwelle aus der rechten Gehäusehälfte fallen. Beide bleiben zunächst in der linken Gehäusehälfte.

Arbeitet man mit der Montagebrücke, wird diese auf die (wahlweise warme oder kalte) rechte Gehäusehälfte geschraubt.
Dann werden der vorher eingesetzte Kupplungsabzieher und der Lichtmaschinenrotor-Abdrückschraube M10x100 gleichmäßig angezogen und drücken so die Kurbel- und die Abtriebswelle langsam aus der rechten Gehäusehälfte.

6.5.2 Linke Gehäusehälfte

Der Schaltarm der Schaltwelle wird so gedreht, daß er nicht mehr von der Schaltwalze gehalten wird, und herausgezogen.

Um das Getriebe nicht später aus seinen Einzelteilen wieder zusammensetzten zu müssen, bietet es sich an, das ein Helfer das ganze Getriebe (Schaltwalze, An- und Abtriebswelle und den Führungsbolzen für die Schaltgabeln) mit beiden Händen (Handschuhe !) umfaßt (Abb. 6.15), während man das Getriebe mit einigen Schlägen (Holz- oder Gummihammer) gegen die An- und Abtriebswelle aus der linken Gehäusehälfte schlägt.

Getriebe ausbauen...
Abb. 6.15: Getriebe ausbauen...
...und ablegen
Abb. 6.16: ...und ablegen

Legt man das Getriebe dann vorsichtig so ab, das die Schaltwalze oben liegt, bleibt sie so liegen und zerfällt nicht in ihre Einzelteile (Abb. 6.16).

Schließlich muß noch die Kurbelwelle aus dem linken Gehäusehälfte entfernt werden. Dazu kann man wiederrum entweder Montagebrücke und Kupplungsabzieher einsetzen, die auf die linke Gehäusehälfte geschraubt werden und die Kurbelwelle ausdrücken, oder die Welle mit einigen Hammerschlägen (Gummi- oder Holzhammer) aus dem Gehäuse schlagen.
Wieder sollte ein Helfer die Kurbelwelle gut festhalten und nicht fallen lassen.

Sollte einer dieser Schritte besonders schwer oder gar nicht gehen, kann ein erneutes Aufheizen des Motors helfen.

6.6 Lager- und Dichtungsausbau

Meist bleiben die Kurbelwellenlager nach dem Ausdrücken der Kurbelwelle aus dem Motorgehäuse auf der Kurbelwelle stecken und sind nur schwer abzuziehen.
Man kann dann versuchen, die Kurbelwelle auf der Heizplatte aufzuheizen. Oft lösen sich die Lager dann schon. Wenn das nicht hilft, kann man versuchen, die Kurbelwelle gut abzukühlen (Tiefkühlschrank) und den Innenring der Lager aufzuheizen, damit durch die thermischen Ausdehnungen des Lagerinnenrings Spiel entsteht. Dazu muß ein Ring (möglichst ein alter Lagerinnenring, den man mit Hilfe einer Flex und eines alten Lagers herstellen kann) aufgeheizt (Heizplatte, Gasbrenner) und auf den Lagerinnenring der abgekühlten Kurbelwelle fallen gelassen werden. Nach etwa einer halben Minute sollte der Lagerinnenring sich durch den Kontakt aufgeheizt haben.
Der Heizring wird wieder entfernt, die Kurbelwelle umgedreht und vorsichtig auf ein Holzstück geschlagen.
Oft fällt dann das Lager von alleine ab.
Die Prozedur wird auf der anderen Seite der Kurbelwelle wiederholt.

Diese Vorgehensweise ist relativ zeitraubend (Abkühlung der massiven Kurbelwelle) und führt nicht immer zum Erfolg.

Alternativ kann ein Lagerabzieher (gibt es beim MZ-Händler; kein Polradabzieher, diese passen selten) benutzt werden, der im Prinzip aus zwei Messern besteht, die zwischen Lager und Kurbelwelle geschlagen und gegeneinander verschraubt werden. So wird das Lager von der Kurbelwelle gedrückt.

Eine weniger professionelle aber doch recht wirkungsvolle Methode ist es, die Lager durch vorsichtiges Abhebeln mit zwei großen, flachen und spitzen Schraubendreher von der Kurbelwelle zu drücken.

Stecken die Lager nach dem Ausdrücken der Kurbelwelle noch in den Motorhälften, sollten zunächst von Außen nach innen Sicherungsring, Wellendichtring, Ölleitscheibe und ein weiterer Sicherungsring entfernt werden.

Ein erneutes Aufheizen der Gehäusehälfte auf der Heizplatte führt dann meist dazu, daß das Lager von alleine aus der Gehäusehälfte fällt. Vorsicht: Dabei schmilzt der Kunststoff von Lagern mit Kunststoffkäfigen auf und kann auf der Heizplatte anfangen zu brennen.

Sollte das Lager nicht von alleine aus dem Gehäuse fallen, wird es aus dem Gehäuse geschlagen, indem z.B. mit einem Metallstift immer wieder rundherum gegen den Außenring des Lagers geschlagen wird, so das es sich auf keinen Fall verkantet. Die Dichtflächen der Lagersitze sollten dabei auf keinen Fall beschädigt werden!

Dasselbe macht man gegebenenfalls auch mit der anderen Gehäusehälfte.

Ähnlich wird mit den Getriebelagern verfahren, auf den Wellen verbliebende Lager können mit einem Abzieher von den Wellen gezogen werden, im Gehäuse verbliebene Wellen werden vorsichtig ausgeschlagen. Dabei darauf achten, daß man nicht versucht, die Lager gegend die Sicherungsringe auszuschlagen!

Diese Arbeiten werden durch ein Erwärmen der enstprechenden Wellen/Gehäusehälften und Lager nicht nur erleichtert, das Abziehen/Ausdrücken geschieht so auch erheblich materialschonender!

Alle Sicherungsringe, die Ölleitscheiben der Kurbelwellenlager und die Wellendichtringe werden entfernt.

Auch der Wellendichtring in der Dichtplatte (Abtriebswelle) sollte herausgenommen werden, wenn dies möglich ist (manchmal ist dieser eingeklebt!).

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7. Vorbereitungen für die Montage

7.1 Reinigung

Die beiden jetzt völlig leeren Motorhälften werden gründlich gesäubert (z.B. Dampfstrahlen). Alle Gehäusedichtflächen (Papierdichtung zwischen linker Motorhälfte und Kupplungsdeckel, Dichtungsmasse zwischen den Motorhälten) müssen von den Resten der alten Dichtung befreit werden.
Auch alle Lagerbuchsen und die Dichtflächen der Wellendichtringe sollten sehr gründlich gesäubert und kontrolliert werden.

Die Reste der Papierdichtung auf der Dichtplatte (Abtriebsritzel) sollte sauber entfernt und die Dichtfläche des Wellendichtrings gesäubert werden.

7.2 Neue Lager

In die Gehäusehälften werden zunächst der Sprengring in die innere Rille so eingelegt, das die Öffnung die Bohrung auf der Dichtfläche freiläßt, durch die das Lager geschmiert wird.
Auch die Sprengringe der An- und Abtriebswelle werden wieder eingesetzt.

Die beiden großen Ölleitscheiben werden von innen in den Sitz der Kurbelwellenlager so eingesetzt, das sie mit ihrer Nase in der Öffnung der Sprengringe sitzen und so gegen Verdrehen geschützt sind. Nur so herum schleifen sie auch beim Betrieb nicht an den Innenringen der Lager.

Die Motorhälften werden wieder aufgeheizt, um das Einsetzen der neuen Lager zu vereinfachen. Außerdem hilft es, die Lager 1-2 Stunden in ein Gefrierfach zu legen.

Dann werden die Kurbelwellenlager von innen eingesetzt, bis sie gegen die Ölleitscheiben stoßen. Meist fallen kalte Lager von alleine bis gegen die Ölleitscheibe. Ansonsten kann ein Metallstift oder ein altes Lager helfen, die Lager einzuschlagen. Dabei immer rundherum auf das Lager schlagen, damit es nicht verkantet. Man kann an dem höheren Klang beim Schlagen erkennen, wenn das Lager ganz durchgerutscht ist und an der Ölleitscheibe anliegt
Auch die Blechkappe und die Ölleitscheibe der Abtriebswelle werden eingesetzt und die Gehäusehälften entsprechend mit den Getriebelagern versehen:

In die linke Gehäusehälfte können beide Getriebelager und das Kurbelwellenhauptlager eingesetzt werden (Abb. 7.1). Dabei wird erst das mittlere Lager, also das Getriebelager der Getriebeantriebswelle von außen eingesetzt und mit dem zugehörigen Sprengring fixiert, dann erst werden das andere Getriebelager und das Kurbelwellenhauptlager von innen in die wieder aufgeheizte Gehäusehälfte fallen gelassen.

Abb. 7.1: Linke Gehäusehälfte mit neuen Lagern
Abb. 7.1: Linke Gehäusehälfte mit neuen Lagern

In die rechte Gehäusehälfte wird das Kurbelwellenhauptlager und das Getriebelager der Antriebswelle eingelegt (Abb. 7.2). Das andere Getriebelager kann so noch nicht eingesetzt werden, da es durch die Gehäusehälfte fallen würde. Es wird daher auf der Heizplatte aufgeheizt und auf die Welle fallen gelassen. Mit z.B. einem Ringschlüssel und einem Gummi- oder Holzhammer schlägt man es bis zum Anschlag auf die Welle (vergl. Abb. 8.3).

Abb. 7.2: Rechte Gehäusehälfte mit neuen Lagern
Abb. 7.2: Rechte Gehäusehälfte mit neuen Lagern

Sollte ein Lager nicht in seinen Lagersitz rutschen wollen, kann es helfen, das Gehäuse nochmals aufzuheizen. Außerdem sollte man kontrollieren, ob das Lager sich beim Einsetzen nicht vielleicht verkantet hat!

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8. Montage des Motors

8.1 Einbau von Getriebe und Kurbelwelle

Die linke Gehäusehälfte wird wieder aufgewärmt (und am besten wieder auf einem Colakasten abgelegt). Zunächst wird die Kurbelwelle (Abb. 8.1), dann das Getriebe eingesetzt (Abb 8.2). Die Getriebewellen müssen oft noch mit einem Gummi- oder Holzhammer eingeschlagen werden, bis sie alle vollständig anschlagen, die Kurbelwelle wird meist von alleine in eine gut aufgeheizte Gehäusehälfte fallen.

Einbau der Kurbelwelle...
Abb. 8.1: Einbau der Kurbelwelle...
...und des Getriebes
Abb. 8.2: ...und des Getriebes

Auch der Schaltarm wird wieder eingesetzt (Abb. 8.3).

Sitzen alle Wellen gut (kann man beim Einschlagen am Klang erkennen), wird die Dichtfläche der Gehäusdehälfte mit Hylomar eingeschmiert (Abb. 8.3). Die Schicht sollte nicht zu dick sein, die gesamte Sichtfläche aber bedecken. Nach etwa 10-15 Minuten ist das Hylomar ähnlich wie Pattex soweit abgetrocknet, das man sie mit dem Finger anfassen kann und sie sich trocken anfühlt.

Abb. 8.3: Dichtfläche Gehäuse
Abb. 8.3: Dichtfläche Gehäuse

Jetzt kann die (inzwischen auch aufgewärmte) rechte Gehäusehälfte aufgesetzt werden. Dabei ist es manchmal etwas schwierig, alle Wellen "eingefädelt" zu bekommen. Der Deckel wird dann vorsichtig ringsum mit dem Holz- oder Gummihammer gleichmäßig auf die Wellen geschlagen, bis beide Gehäusehälften fest zusammensitzen.

Sollte sich bei der Überprüfung der Dichtflächen herausstellen, daß die beiden Gehäusehälften nicht überall vollständig aneinanderliegen, kann es notwendig sein, den rechten Deckel wieder abzunehmen (Schläge gegen die Wellen) und den Sitz aller Lager und der Wellen in der linken Gehäusehälfte zu kontrollieren.

Sitzen beide Gehäusehälften fest aufeinander, werden sie mit den 15 (bzw. 14) Gehäuseschrauben gleichmäßig verschraubt.

Der Kolben sollte wieder mit Vierkanthölzern gegen das Gehäuse gesichert werden.

8.2 Neue Wellendichtringe

Nach dem Abkühlen des Motorgehäuses werden die beiden Wellendichtringe der Kurbelwelle von außen eingesetzt, bevorzugt wieder mit Hilfe der alten Dichtringe. Dabei wird die linke (Kupplungsseite) mit der glatten Seite nach außen (vergl. Abb. 8.?), die rechte (Lichtmaschinenseite, Abb. 8.4) mit der glatten Seite nach innen eingebaut!

Wellendichtring Lichtmaschinenseite
Abb. 8.4: Wellendichtring Lichtmaschinenseite

Schließlich werden die Federringe eingesetzt, die die Wellendichtringe sichern.

Dichtplatte hinter dem Antriebsritzel
Abb. 8.5: Dichtplatte hinter dem Antriebsritzel

Die Dichtfläche der Dichtplatte (hinter dem Antriebsritzel auf der Abtriebswelle, Abb. 8.5) wird mit einer neuen Papierdichtung oder Hylomar (Dichtmasse) versehen, der neue Wellendichtring wird eingesetzt.

8.3 Montage Zylinder

Der Motor wird auf seiner Unterseite abgestellt, die Papierdichtung über die Zylinderstehbolzen gefädelt (Abb. 8.6). Die Kolbenringe werden auf richtigen Sitz kontrolliert und zusammengedrückt, der Zylinderfuß aufgesetzt und vorsichtig herabgelassen (Abb. 8.6). Dabei wird der Kolben vorsichtig eingefädelt.

Zylinderfußdichtung und Zylinderfuß
Abb. 8.6: Zylinderfußdichtung und Zylinderfuß

Dann wird die Blechdichtung und der Zylinderkopf aufgesetzt und mit den Muttern (SW 13) über Kreuz angezogen. Dazu am besten einen Drehmomentschlüssel benutzen und die Muttern mit 26Nm anziehen.

8.4 Montage Kupplungsseite

Das Motorgehäuse wird (am besten wieder auf der Colakiste) auf die rechte Seite gelegt.
Als erstes sollte der Schaltarretierhebel A (Abb. 8.7) und dessen Feder wieder eingehängt werden.

Abb. 8.7: Schaltarretierhebel und Dichtkappe
Abb. 8.7: Schaltarretierhebel und Dichtkappe

Dann wird das Primärzahnrad C (Abb. 8.8) auf die Getriebeantriebswelle gesteckt, mit einer (neuen oder der alten) Sicherungsscheibe versehen und die Mutter zunächst wieder handfest angezogen.

Abb. 8.8: Zahnräder und Leitscheiben
Abb. 8.8: Zahnräder und Leitscheiben

Das unter die Kupplung gehörende kleinere Zahnrad A (Abb. 8.8) und die dazugehörenden Leitscheiben B und das Nadellager werden in richtiger Reihenfolge wieder auf die Kurbelwelle gesteckt. Die Zahnräder gegeneinader verdrehen, bis sie ineinander einrasten.

Der Kurbelwellenstumpf wird z.B. mit Bremsenreiniger oder Waschbenzin gesäubert und fettfrei gemacht. Genauso die Innenseite der Kupplung. Nach dem Abtrocknen des Reinigers wird die Kupplung einfach auf den Kurbelwellenstumpf aufgesteckt.

Die Kurbelwelle wird wie beschrieben (vergl. Kapitel 6.1) blockiert.

Kupplung auf dem Kurbelwellenstumpf
Abb. 8.9: Kupplung auf dem Kurbelwellenstumpf
Distanzstück und Mutter
Abb. 8.10: Distanzstück und Mutter

Das Distanzstück A (Spezialwerkzeug) wird von außen auf das Kurbelwellenende gesteckt und die Kupplung mit Hilfe der Mutter, die sonst die Kupplung auf der Kurbelwelle sichert (bei Motoren mit Drehzahlmesserantrieb die Schneckenmutter) mit 70Nm (Drehmomentschlüssel) auf den Kurbelwellenkonus gepresst (Abb. 8.9 und 8.10). Die Mutter und das Distanzstück werden danach wieder abgenommen.

Dann wird die Mutter des Primärzahnrades mit 80-100Nm angezogen und mit dem Sicherungsblech gesichert.

Abb. 8.11: Nockenblech
Abb. 8.11: Nockenblech

Auf die linke Gehäusehälfte wird erst eine neue Papierdichtung (trocken), dann der Kupplungsdeckel aufgesetzt. Damit er einrastet muß manchmal der Kickstarter etwas gedreht werden. Außerdem muß das Nockenblech der Zwangsausspurung mit seiner Nase richtig im Gehäuse eingesetzt werden!

8.5 Montage Lichtmaschinenseite

Auf der Lichtmaschinenseite wird der Rotor wieder auf die Kurbelwelle gesteckt, der Stator darüber gesteckt und mit den Schrauben D mit etwa 4Nm (Abb. 8.12) angeschraubt. Der Nocken A wird auf den Rotor gesteckt und beide (Kurbelwelle blockieren) zusammen mit der Schraube B auf etwa 20Nm angezogen. Dann wird auch der Bürstenhalter C wieder angeschraubt.

Abb. 8.12: Lichtmaschine
Abb. 8.12: Lichtmaschine


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Christian Klüber

Letzte Änderung: 24.1.2002