Anhand des Kerzenbildes läßt sich ganz gut erkennen, ob ein Motor optimal,
zu mager (= zu heiß), zu fett oder mit zu viel Öl läuft.
Dazu sollte man die Emme auf einem längeren Stück ausfahren, ruhig auch Vollgas, dann relativ bald anhalten und die Kerze rausschrauben. Die Kerze sollte trocken sein und etwa rehbraun (Bild 1). Wenn der Motor zu heiß wird, wird die Kerze hell bis weiß (Bild 2) und nutzt sich relativ schnell ab. Ursachen können ein zu mageres Gemisch sein, eine zu früher Zündzeitpunkt oder eine zu heiße Kerze (siehe Tabelle). Ein zu fett verbrennender Motor, ein später Zündzeitpunkt oder eine zu kalte Kerze können zu einem verrußten oder verölten Aussehen führen. Den Unterschied kann man eigentlich auch als Laie gut erkennen. |
Bild 1: Normales Kerzenbild
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Hersteller | Bezeichnung | Bemerkung |
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Isolator | ZM14-260 | Zweitakt-Mehrbereichskerze mit Wärmewert 260 |
Bosch | W3AC | Standard, Kupferelektrode |
W3AP | Bei Bosch steht das P für eine Platinelektrode (hält länger, besserer Kaltstart) | |
W2AC | kältere Alternativkerze | |
W2AP | ||
W4AC | wärmere Alternativkerze | |
W4AP | ||
NGK | B8HS | Standard, Kupferelektrode |
B8HV | Bei NGK steht das V für eine Gold-Palladium-Elektrode | |
B7HS | wärmere Alternativkerze | |
B7HV | ||
B9HS | kältere Alternativkerze | |
B9HV | ||
Beru | 225/14 | |
240/145 | ||
280/145 | ||
D225/14 |
Letzte Änderung: 21.11.2001